Ich mag die lonely Planet Reiseführer sehr. Dieser hier hat uns gut durchs Land gebracht und die Tipps für den öffentlichen Nahverkehr sind sehr nützlich.
Er ist etwas Groß und schwer um ihn immer mitzuschleppen, habe ihn dann oft im Hotel gelassen oder mir entsprechende Seiten abfotografiert.
Für mich ist es genau die richtig Mischung zwischen sighseeing, historisches und erlebnistipps.
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LONELY PLANET Reiseführer Vietnam: Eigene Wege gehen und Einzigartiges erleben.
26,95 €
Dieser Artikel erscheint am 15. Oktober 2025.
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Dieser Artikel erscheint am 15. Oktober 2025.
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Informationen zum Autor
Travel as much as you can, as far as you can, as long as you can. Life's not meant to be lived in one place.
Bei zwei unserer letzten drei Asien-Urlaube war mir dieser Lonely Planet eine wertvolle Hilfe, einmal um den südlichen Teil des Landes rund um Hanoi inkl. der Halong Bucht abzugrasen, im anderen Fall bei einem kurzen Abstecher nach Kambodscha und Angkor Wat, denn der vielleicht berühmtesten Tempelanlage der Welt wird hier ein ausführliches Extra-Kapitel gewidmet. In den Grundzügen übernimmt natürlich auch dieser LP das System und Konzept seiner Stammesbrüder- und Schwestern, angefangen bei einer nachvollziehbaren Aufgliederung in die einzelnen Landesbereiche, dem Anreißen der absoluten To-Do Sehenswürdigkeiten, ausgiebigen und detailliertem Kartenmaterial, zeitsparenden und logischen Walk-Throughs, wertvollen Hinweisen zu öffentlichen Verkehrsmitteln und innländischen Fortbewegungsmitteln (für Backpacker und Co.) und einem eindrucksvollen Bildmaterial. Dieser ohnehin schon opulente Inhalt geht über in zahlreiche Empfehlungen für Unterkünfte und Restaurants (sofern die wirklich jemand ernsthaft nutzt - ich nicht), bis hin zu bemerkenswert interessanten Randnotizen und Geschichten, die ganz am Ende in einem riesigen "Vietnam verstehen" Kapitel enden, welches dem Reisefreund aus Deutschland einen Einstieg in Kultur, Flora, Fauna, Religion und Politik ebnet - sofern man daran ernsthaftes Interesse zeigt. Summiert man all diese Punkte, dann amortisiert sich gleichzeitig auch der etwas höhere Anschaffungspreis im Vergleich zu herkömmlichen Reiseführern aus dem Low-Budget-Segment. Insofern sind Lonely Planet (oder auch Stefan Loose, je nach Angebot und vorhandenen Alternativen) auch eine kleine Lebenseinstellung, denn notwendig im Sinne von "geht-ohne-überhaupt-nicht", sind Bücher dieser Art im Kalenderjahr 2017 vermutlich nicht mehr. Google Maps, touristische Sim-Karten und Zugangsmöglichkeiten zu kostenlosem Material quer durch alle Wissensgebiete finden sich sicherlich auch so, allerdings kaum in dieser bequemen und kompakten Art. Insofern sind LP für mich nicht Zweck zum Urlaub, sondern ein Teil davon, ob als Schmöker bei Hin- und Rückflug, als Nachschlagewerk nach einem anstrengen Tag am Abend im Hotel, oder als leicht sentimentale Erinnerung Wochen, Monate und Jahre später. Was bleibt? Die Erkenntnis, dass Vietnam nach wie vor ein günstiges, traumhaftes und lohnenswertes Reiseziel darstellt, zumal die Anreise - gegenwärtige Visa-Freiheit sei Dank - zetlich befristet gegenwärtig kaum effektiver und einfacher sein könnte. Und wer dann vor Ort einfach mal ganz "analog" einen treuen Wegbegleiter in Papierform aus der Tasche ziehen möchte, der sollte getrost zugreifen - etwas besseres und aktuelleres dürfte auf dem deutschen Buchmarkt gegenwärtig kaum zu finden sein.
