Absolut Unabhängig dank Deiner Unterstützung!
Wenn Du über einen Link der mit einem gekennzeichnet ist ein Produkt kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Damit ermöglichst du es mir, weiterhin unabhängige und ehrliche Produktempfehlungen anbieten zu können. Vielen Dank dafür!
Wenn die Sonne rauskommt, beginnt bei uns jedes Jahr dasselbe Ritual: Sonnencreme schnappen, Kinder eincremen, raus ins Abenteuer. Klingt einfach, oder? Ist es aber nicht – zumindest nicht, wenn man wie ich Wert auf gute Inhaltsstoffe, zuverlässigen Schutz und eine möglichst unkomplizierte Anwendung legt. Gerade bei Kindersonnencreme bin ich richtig wählerisch geworden. Warum? Weil Kinderhaut besonders empfindlich ist – und ich sie so gut wie möglich schützen will. In diesem Beitrag zeige ich dir, welche die beste Sonnencreme für Kinder ist – und worin sich mineralische und chemische Filter eigentlich unterscheiden. Für alle, die es eilig haben: Meine beiden persönlichen Favoriten in Sachen Sonnencreme sind die mineralische Sonnencreme von boep und die chemische Sonnencreme von Paediprotect.
Als 2020 unser Sohn geboren wurde, hat sich vieles verändert – unter anderem mein Blick auf ganz alltägliche Dinge. Plötzlich stellte ich mir Fragen, über die ich vorher ehrlich gesagt nie nachgedacht hatte. Eine davon: Wie schützt man eigentlich diese zarte Kinderhaut vor der Sonne? Für mich persönlich hatte Sonnencreme nie eine große Rolle gespielt – ich habe einfach irgendeine gekauft, wenn es nötig war. Aber bei so zarter, „neuer“ Haut wie der eines Babys oder Kleinkinds sieht das ganz anders aus. Da will man nicht irgendwas, da will man das Beste – möglichst hoher UV-Schutz, gut verträglich, ohne bedenkliche Inhaltsstoffe, aber bitte auch praktisch im Alltag.
Gerade wenn Kinder eine empfindliche Haut haben (was wir jetzt bei unserer Tochter verstärkt merken), wird das Thema noch wichtiger. Was cremt man da eigentlich drauf? Zieht das gut ein? Und wie reagieren die kleinen Körperzellen auf die Stoffe, die da regelmäßig in die Haut einziehen?
Wenn man sich dann einliest, stößt man ziemlich schnell auf zwei verschiedene Arten von UV-Filtern: mineralische und chemische. Und plötzlich steht man vor einem Regal oder einem Online-Shop mit gefühlt hundert Produkten – und weiß trotzdem nicht, was nun wirklich gut ist.
Genau deshalb habe ich mich tiefer mit dem Thema beschäftigt – und teile in diesem Artikel meine Erfahrungen, Erkenntnisse und Empfehlungen.
Warum Sonnencreme bei Kindern so wichtig ist
Kinderhaut ist dünner, durchlässiger und hat (noch) kaum Eigenschutz. UV-Strahlen dringen also tiefer ein und können schneller dauerhafte Schäden anrichten. Ein Sonnenbrand im Kindesalter erhöht nachweislich das Hautkrebsrisiko im Erwachsenenalter. Deshalb gehört für mich Sonnencreme – neben Hut, entsprechender Bekleidung und Schatten – einfach immer mit dazu. Am besten mit hohem Lichtschutzfaktor und ohne unnötigen Kram drin.

Mineralisch oder chemisch – was ist der Unterschied?
Sonnencremes schützen die Haut über zwei unterschiedliche Wirkmechanismen vor der UV-Strahlung – entweder mit mineralischen oder chemischen UV-Filtern. Welchen also wählen?
Kurz gesagt:
- Mineralische Filter (z. B. Zinkoxid) legen sich wie ein Schutzschild auf die Haut und reflektieren die Strahlen.
- Chemische Filter ziehen in die Haut ein und wandeln die Strahlung in Wärme um.
Ok, schön und gut. Aber eine Frage bleibt nach wie vor: Was cremt man sich da eigentlich genau auf die Haut? Gerade bei Babys will man da natürlich besonders vorsichtig sein.
Vor- und Nachteile beider UV-Filterarten
Jede Variante hat ihre Stärken und Schwächen – und ich finde, es lohnt sich, beide ehrlich zu vergleichen:
Mineralische Sonnencreme:
Legt sich wie ein Schutzschild auf die Haut und reflektiert die Sonnenstrahlen. Sie wirkt sofort nach dem Auftragen, indem sie die UV-Strahlung wie kleine Spiegel reflektiert. Sie sind meist gut verträglich, auch bei empfindlicher Haut – haben aber den Nachteil, dass sie oft weißeln und sich schwerer verteilen lassen.
- Besonders hautverträglich
- Sofort wirksam nach dem Auftragen
- Oft Naturkosmetik
- Kann weißeln
- Lässt sich manchmal schwer verteilen
Chemische Sonnencreme:
Diese dringen in die oberste Hautschicht ein und wandeln UV-Strahlung in Wärme um. Sie brauchen ca. 20 Minuten Einwirkzeit, sind aber leichter aufzutragen und oft angenehmer in der Konsistenz. Manche Inhaltsstoffe stehen allerdings im Verdacht, hormonell wirksam zu sein oder Allergien auszulösen.
- Lässt sich leichter verteilen
- Hinterlässt keinen Film, kann aber etwas klebrig sein
- Braucht ca. 20 Minuten bis zur Wirkung
- Manche Filter stehen in der Kritik (z. B. hormonell wirksam)
Für empfindliche Kinderhaut sind mineralische Sonnencremes oft besser verträglich, während chemische Filter meist leichter aufzutragen sind und sich gut für ältere Kinder oder im Alltag eignen.
Wie so oft im Leben gibt es kein Schwarz-Weiß – beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Gerade wenn dein Kind empfindliche oder trockene Haut hat, lohnt sich der genauere Blick. Denn mineralische Filter sind zwar oft etwas „pastiger“ und schwerer zu verteilen, gelten aber als besonders sanft zur Haut. Chemische Filter lassen sich meist leichter auftragen, stehen aber häufiger in der Kritik bzgl. möglicher Nebenwirkungen. Welches also für euch die beste Sonnencreme für Kinder ist, ist stark davon abhängig, auf was ihr Wert legt.
Worauf du beim Kauf einer Kindersonnencreme achten solltest
Über die Jahre habe ich mir da eine kleine Checkliste zurechtgelegt. Vielleicht hilft sie dir auch:
- Lichtschutzfaktor mindestens 30 für Kinder, für Babys und Kleinkinder 50
- UVA- und UVB-Schutz
- Parfümfrei und ohne Alkohol
- Keine problematischen Filter (z. B. Octocrylen, Nanopartikel)
- Wasserfestigkeit, wenn ihr viel planscht
- Gut verstreichbar (gerade bei zappeligen Kids Gold wert!)
- Im Idealfall zertifizierte Naturkosmetik (z. B. NATRUE, COSMOS)
Und dann natürlich: Wie fühlt sich die Creme an? Zieht sie gut ein? Reizt sie die Haut? Da hilft leider meist nur eines: ausprobieren.
Was ich gut finde, ist für dich vielleicht total doof oder unerwünscht. Für die beste Sonnencreme für Kinder spielen also definitiv auch persönliche Vorlieben und Anforderungen mit rein.
Was der UV-Index bedeutet – und warum du ihn kennen solltest
Ich habe mir vor ein paar Jahren, als mein Mann und ich noch auf Weltreise waren, das Thema UV-Index schon einmal genauer angeschaut. Denn: Auch bei bewölktem Himmel kann der UV-Index hoch sein und Sonnenbrand verursachen! Überrascht? War ich damals auch! Wenn du magst, findest du hier meinen Artikel dazu: UV-Index und Sonnenschutz – was schützt wirklich?
Der UV-Index gibt an, wie stark die ultraviolette Strahlung der Sonne an einem Tag ist – auf einer Skala von 1 bis 11+. Ab einem Wert von 3 solltest du dein Kind aktiv schützen, ab 8 ist intensiver Sonnenschutz unbedingt nötig.
Weitere Tipps zum Sonnenschutz im Familienalltag

Sonnencreme ist super wichtig – aber eben nur ein Teil des Ganzen. Ich merke immer wieder: Gerade bei Ausflügen oder am Strand reicht Eincremen allein nicht aus. Deshalb gehören bei uns mittlerweile ein paar zusätzliche Sonnenschutz-Basics fest zur Sommerausstattung.
Was ich besonders praktisch finde, sind UV-Schutz-Shirts. Die ziehen die Kinder morgens an – und ich muss mir beim Thema Schultern, Rücken oder Bauch nicht ständig Gedanken machen. Es gibt sie mittlerweile richtig hübsch, leicht und atmungsaktiv – also nichts mehr mit „Taucheranzug-Feeling“, wie früher. Es folgt demnächst auch ein Artikel zum Thema „Das beste UV-Schutz Shirt für Kinder“ und wird hier dann ebenfalls verlinkt.
Sonnenhüte mit Nackenschutz finde ich auch total hilfreich, vor allem bei kleineren Kindern. Und wenn ihr Sonnenbrillen auch für Kids nutzen möchtet: Achtet unbedingt auf eine Sonnenbrille mit UV-Schutz. Da lohnt sich eine gute Qualität, weil günstige Modelle oft zwar abdunkeln, aber die schädliche UV-Strahlung trotzdem durchlassen.
Mein Tipp: Lieber auf wenige, gut durchdachte Teile setzen – die man im Zweifel einfach in den Rucksack schmeißt und immer dabei hat. So bleibt es entspannt, selbst wenn die Sonne mal überraschend rauskommt.
Meine Empfehlungen: Mineralisch oder chemisch?
Kommt darauf an. Je nachdem, was dir wichtig ist. Hier spielen die Verträglichkeit, Konsistenz, der Filtertyp – und natürlich auch der Preis eine Rolle. Zu jedem UV-Filtertyp gibt es tolle Produkte. Ich habe sie dir in zwei separaten Beiträgen aufgeschlüsselt:
Folgen! 🙂
- Die beste mineralische Sonnencreme für Kinder – Top 6 Empfehlungen
- Die beste chemische Sonnencreme für Kinder – 6 Favoriten im Vergleich
Ich will an dieser Stelle aber schon etwas spoilern und dir die für mich beste Sonnencreme für Kinder nicht vorenthalten.
Paediprotect Familiensonnencreme LSF 50+
Die PAEDIPROTECT Familiensonnencreme LSF 50+ ist mein Favorit bei den chemischen Sonnencremes. Sie ist parfümfrei, vegan, ohne Mikroplastik und mit hautberuhigenden Inhaltsstoffen wie Panthenol und Allantoin. Zudem wirbt sie mit einem korallenfreundlichen UV-Filter-System – ein Pluspunkt, wenn du – wie wir – umweltbewusster handeln möchtest.
Sie hat eine sehr angenehme Textur und unsere beiden Kids vertragen die Creme ohne Probleme. Nichts juckt oder rötet sich. Sie lässt sich leicht verteilen und hinterlässt keinen weißen Film auf der Haut (was mir immer sehr wichtig ist). Einige Eltern berichten jedoch von einem öligen Rückstand und dass es zu gelblichen Verfärbungen auf heller Kleidung kommen kann.

- Familiensonnencreme mit LSF 50+
- Mit chemischem UV-Filter (Schutz nach ca. 20 Minuten)
- Nanopartikelfrei & parfümfrei
- Ohne Octocrylene & Mikroplastik
- Der ideale Begleiter für den nächsten Familienurlaub
Boep Sonnencreme Sensitiv LSF 50
Wenn du – so wie ich – nach einer Sonnencreme suchst, die nicht nur schützt, sondern auch richtig gut zur zarten Kinderhaut passt, dann lohnt sich ein Blick auf die boep Sonnencreme Sensitiv LSF 50 mit mineralischem Filter. Ich finde: Die hat ziemlich viel richtig gemacht.
Was mich besonders überzeugt, ist die Kombination aus einem rein mineralischen UV-Filter (Zinkoxid) und einer super verträglichen Rezeptur. Die Creme ist parfümfrei, vegan, ohne Mikroplastik und Alkohol – also alles, was ich mir bei empfindlicher Kinderhaut wünsche. Sie lässt sich gut verteilen und hat einen leichten, mineralisch-typischen weißel Effekt. Aber: Sie zieht ordentlich ein und fühlt sich angenehm auf der Haut an.

- LSF 50: Ideal für Babys und Kinder
- Rein mineralischen Zinkoxid-Filter schützt sofort nach dem Auftragen
- Ohne Octocrylene, Oxybenzone und Oxtinoxate; konform mit dem Hawaii-Riffgesetz; parfümfrei
- Zertifizierte Naturkosmetik: COSMOS NATURAL Standard
Vielleicht ist ja ab sofort auch eine der beiden dein klarer Favorit?
Fazit: Mein persönlicher Sonnencreme-Fahrplan als Familie

Ich weiß, das Thema kann anstrengend wirken. Aber glaub mir: Es lohnt sich, etwas genauer hinzuschauen. Gerade für Kinderhaut möchte man einfach nur das Beste und du sicherlich auch, wenn du schon auf diesen Artikel aufmerksam wurdest und ihn gelesen hast.
Ich selbst fahre gut mit einer Mischung: Im Alltag nutzen wir eine leichte, chemische Creme, halten wir uns aber bewusst länger in der Sonne auf, z.B. im Urlaub, darf es gerne mineralisch sein – speziell für Gesicht, Ohren und Schultern. Je nach Hauttyp und Situation.
Ansonsten schauen wir darauf, dass wir uns – bzw. die Kids – entsprechend Kleiden und über die Mittagszeit entweder drinnen oder im Vollschatten sind.
Und eine gute Sonnencreme macht für uns den Rest!
FAQ: Der beste Sonnenschutz und die beste Sonnencreme für Kinder
Reicht Sonnencreme allein aus, um mein Kind vor der Sonne zu schützen?
Nein, nicht immer. Sonnencreme ist wichtig, aber kein vollständiger Schutz – besonders bei starker Mittagssonne. Kleidung mit UV-Schutz, ein Sonnenhut und der Aufenthalt im Schatten gehören genauso dazu.
Wie lange ist Sonnencreme eigentlich haltbar?
Ungeöffnete Sonnencremes sind meist rund 30 Monate haltbar (je nach Hersteller). Geöffnete Produkte solltest du in der Regel innerhalb von 12 Monaten verbrauchen – das erkennst du am kleinen Tiegel-Symbol auf der Rückseite. Alte Sonnencreme kann an Schutzwirkung verlieren – also lieber einmal im Jahr prüfen!
Kann ich die gleiche Sonnencreme für Gesicht und Körper verwenden?
Ja, grundsätzlich schon – besonders bei Kinder-Sonnencremes, die meist sanft formuliert sind. Für empfindliche Gesichtsbereiche oder bei zu Unreinheiten neigender Haut kann eine spezielle, leichtere Gesichtssonnencreme aber angenehmer sein.
Was ist besser: normale Kleidung oder UV-Schutz-Shirts?
UV-Shirts sind speziell gewebt und bieten – im Gegensatz zu normaler Baumwolle – einen geprüften UV-Schutz, auch wenn sie nass sind. Ideal für Strand, Garten & Co., gerade bei längeren Aufenthalten draußen.
Brauchen Kinder wirklich eine Sonnenbrille?
Ja, denn Kinderaugen sind lichtempfindlicher als die von Erwachsenen. Eine Sonnenbrille mit UV400-Schutz schützt Netzhaut und Hornhaut – wichtig besonders bei Wasser, Sand oder Schnee.
Wann ist die Sonne am stärksten – und sollte man dann drinnen bleiben?
Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am intensivsten. In dieser Zeit ist Schatten oder eine Pause drinnen die beste Option – gerade bei kleineren Kindern.
Was bedeutet eigentlich „UPF“ bei Kleidung?
UPF steht für „Ultraviolet Protection Factor“. Je höher der Wert (z. B. UPF 50), desto besser schützt das Kleidungsstück vor UV-Strahlen – ähnlich wie ein Lichtschutzfaktor bei Creme, aber dauerhaft, solange es trocken bleibt.
Kann mein Kind auch im Schatten einen Sonnenbrand bekommen?
Ja, leider schon – etwa durch reflektiertes Licht von Sand, Wasser oder Beton. Deshalb ist auch im Schatten leichter Sonnenschutz (z. B. Shirt, Hut) sinnvoll.
Welche Textilien bieten ohne spezielles Label guten Sonnenschutz?
Dicht gewebte, dunklere Stoffe (z. B. Jeans, dichtes Leinen) schützen oft besser als helle, luftige Kleidung. Trotzdem bieten geprüfte UV-Shirts den sichereren Schutz, vor allem bei Wasser oder langem Tragen.
Was genau ist UV-Strahlung – und warum ist sie so gefährlich für Kinder?
UV-Strahlen (ultraviolette Strahlen) sind unsichtbare Bestandteile des Sonnenlichts. Sie können die Haut schädigen, Zellveränderungen verursachen und langfristig das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Kinderhaut ist besonders dünn und besitzt noch keinen ausreichenden Eigenschutz – deshalb ist ein konsequenter UV-Schutz so wichtig.
Ab welchem UV-Index sollte ich mein Kind besonders schützen?
Ab einem UV-Index von 3 wird Sonnenschutz empfohlen, ab 8 ist er absolut notwendig. Auch an bewölkten Tagen kann der UV-Wert hoch sein – ein Blick auf die UV-App oder Wetterkarte lohnt sich. Ich checke das meist morgens kurz, bevor’s rausgeht.
Wer hier schreibt
Melanie ist eine richtige Viel-Recherchiererin. Als Mama von zwei Kids setzt sie selbst auf die besten Produkte im Familienalltag und wühlt sich dafür gründlich durch zahlreiche Tests und Vergleiche oder testet einfach selbst. Am Ende findet sie immer das beste Produkt, welches sie auch für sich selbst oder ihre Kinder kaufen würde. Daher sind ihre Empfehlungen 100% echt und immer unabhängig.
