Hey, ich bin Melanie. Seit mehr als 10 Jahren reise ich mittlerweile durch die Welt und liebe es, fremde Länder, Kulturen und Orte kennenzulernen. All meine Erfahrungen und Tipps packe ich für dich in ausführliche Reiseberichte mit vielen praktischen Infos, denn ich möchte mit Rucksack rauf und weg genau die zuverlässige Unterstützung für dich sein, nach der ich früher beim Start in mein Reiseleben auch gesucht habe! 💜
Insgesamt zwei Wochen waren wir in Can Tho, Vietnam. Viel los war hier nicht, auch wenn es die größte Stadt am Mekong-Delta ist. Was man hier gut machen kann? Relaxen! Und da du mit Sicherheit einer der wenigen Touristen hier bist, kannst du Land und Leute intensiv kennenlernen – ein Must-Stop auf deiner Rundreise Vietnam!
Can Tho ist mehr oder weniger der Ausgangspunkt, wenn es darum geht, den bekannten Floating Market Cai Rang zu besuchen. Ansonsten war’s das eigentlich auch schon… Die meisten Touristen bleiben max. zwei Nächte vor Ort, weshalb es hier relativ untouristisch und authentisch zugeht! Dennoch haben wir unseren zweiwöchigen Aufenthalt hier sehr genossen. Die City ist überschaubar und wir haben auch zwei kleine Straßenrestaurants sehr lieb gewonnen – das Essen dort hat uns einfach total geschmeckt.
Ob es mir fehlen wird? Ja! Die Abgeschiedenheit Can Tho’s werde ich sehr vermissen, da sie sich einfach nicht wie eine Stadt angefühlt hat, und die Kontakte, die wir dort geknüpft haben, ebenfalls. Unsere Vermieterin ist total super und mit den Bewohnern in unserer „WG“ haben wir uns auch sehr gut verstanden.
Auch wenn wir sehr versucht waren, noch länger in Can Tho zu bleiben (wär definitiv so ein kleines Städtchen, wo man es mal für ein halbes Jahr aushalten könnte), zieht es uns doch wieder in Richtung Meer. Und jetzt sind wir in Mui Ne. Mui Ne ist ein relativ kleiner Küstenort, der direkt am Meer liegt und wunderbare Bedingungen für Kitesurfer bietet.
Unsere Unterkunft (dieses Mal ein Hotel) haben wir über booking.com gebucht. Sie liegt etwas vom Strand entfernt, dafür aber etwas erhöht mit wunderbarem Blick auf’s Meer.
Da wir das letzte Mal so begeistert von FUTA Bus waren, sind wir auch dieses Mal wieder mit denen gefahren. Von Can Tho zurück nach Ho-Chi-Minh und weiter nach Mui Ne. Insgesamt 12 Stunden Fahrtzeit haben wir daher am vergangenen Samstag hinter uns gebracht – mit einigen Herausforderungen. Das Ticket haben wir wieder online gebucht über futabus.vn. Leider ist es nicht möglich, das Ticket direkt von Can Tho nach Mui Ne zu buchen. Das heißt für uns: 1x Ticket nach Ho-Chi-Minh und 1x Ticket nach Mui Ne buchen. Aber naja. Wird schon alles wieder so klappen, wie es soll – haben wir uns gedacht.
Unser Bus ist um 7 Uhr morgens aus Can Tho gestartet. Aus Ho-Chi-Minh wissen wir, dass die Busse recht pünktlich fahren und nicht warten. Daher wurden wir etwas nervös, als unser Shuttleservice nicht wie angesagt um 6:30 Uhr vor der Tür stand. Im Hotel nebenan, das unsere Unterkunft mit verwaltet hat, haben wir dann nachgefragt. Plötzlich hieß es, dass das Shuttle um 6:45 Uhr hier sein wird und dass das „No Problem“ sei. Auf meine Frage, wie lange wir denn zum Busbahnhof fahren, bekam ich nur ein „Yes, yes“ zu verstehen – Lachen konnte ich da grad nicht mehr (schließlich mussten wir ja auch unseren Anschlußbus in Ho-Chi-Minh bekommen!) und hab meinen Mann nochmal vorgeschickt, einen anderen Angestellten zu fragen, der besser englisch spricht. Aber auch von ihm kam nur „Don’t worry, no problem“. Ok, mit uns ging wohl wieder die deutsche Mentalität durch, pünktlich zu sein. Um 6:55 Uhr wurden wir dann abgeholt. Mit einem Shuttlebus, in dem wir eigentlich keinen Platz mehr hatten. Daher mussten die anderen Gäste einfach zusammenrücken, damit wir uns mit unseren zwei Backpacks auch noch reinquetschen konnten. Wie die Sardinen nebeneinander sitzend waren wir innerhalb fünf Minuten am Busbahnhof – yeah! Konnten dann auch noch on time unser Onlineticket in ein Papierticket tauschen und waren um Punkt 7:01 Uhr im Bus. Geschafft! Puuh!
Trotz einiger Staus (es war schließlich das erste Wochenende nach dem Neujahrsfest) und einem Umweg waren wir rechtzeitig in Ho-Chi-Minh am Busbahnhof, haben auch hier gleich unser Onlineticket in ein Papierticket getauscht, dem netten Servicemann in seinem gebrochenen englisch zugehört, wo unser Bus nach Mui Ne weg fährt und kauften uns danach erst einmal einen Eiskaffe – schließlich hatten wir noch zwei Stunden Zeit! Mmmhhh, lecker. Als wir dann um 12:30 Uhr zum Abfahrtsplatz gingen, warteten wir auf unseren Bus (sollte um 13 Uhr los starten). Als dieser auch um kurz vor 1 weit und breit nicht zu sehen war, haben wir wieder nachgefragt – uns uns wurde mitgeteilt, dass wir den Bus verpasst hatten. WAS?! So eine Scheiße! Jetzt waren wir zwei Stunden vorher da und sollten unseren Bus verpasst haben?! Aha. War schon fast ein bisschen lustig.
Der Servicemann hat uns dann versucht zu erklären, dass wir eigentlich mit einem Bus in die Stadt hätten fahren sollen, weil der Bus nach Mui Ne nur dort weg geht. Hab ich zumindest so verstanden. Die liebe Sprachbarriere… Der verpasste Bus war aber kein Thema, da wir einfach auf den nächsten Sleeper-Bus (der nur 15 Minuten später fuhr) umgebucht wurden. Ohne Zusatzkosten. Super! War ich froh, als ich in dem Bus saß. Jetzt mussten wir nur noch die sechs Stunden Busfahrt hinter uns bringen…
Um 20 Uhr sind wir dann im Hotel angekommen. Der Bus hat uns direkt vorbei gefahren, das war echt super. Beim Einchecken durften wir uns freuen, denn wir wurden von unserem Budget-Hotelzimmer um eine Stufe upgegradet! Yeah! Das will man hören, wenn man nach über 10 Stunden Busfahrt endlich ankommt.
Der erste Eindruck von Mui Ne: Es ist touristisch! Total! Da fehlt uns jetzt Can Tho wirklich ein bisschen, auch wenn ich in Mitten all der Touris ein bisschen aufatmen kann. Warum? Die ganzen Hand- und Fußerklärungen mit den Einheimischen, die auf Dauer wirklich anstrengend werden, sind hier hinfällig. Englisch wird hier gut gesprochen und man kann auch mal ein bisschen mehr fragen oder sagen. I like!
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Hey, ich bin Melanie. Tuk Tuk-Begeisterte 🚛 , Kaffeeliebhaberin ☕️, Brezenfan 🥨 und das Gesicht hinter Rucksack rauf und weg.
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