Am Wochenende haben mein Mann und ich darüber gesprochen, wie es nach Bali bzw. nach unserem Kurzaufenthalt in Singapur, weitergehen soll.
Eigentlich wären wir ja gerne für zwei Monate auf Bali geblieben, aber da hat uns ja bereits das Flughafenpersonal in Koh Samui einen Strich durch die Rechnung gemacht… Aber egal.
Fakt ist: Am 23. Juni gehts für ein paar Tage nach Singapur. Ursprünglich hatten wir danach die Philipinen im Auge, sind uns jetzt nicht mehr so sicher. Wie wärs mit Malaysia? Oder Sri Lanka? Oder in Richtung Mongolei? Auch in der EU wird das Wetter immer besser.
Generell hatten wir auch Australien und Neuseeland auf dem Schirm, weil es ja wirklich nur einen Katzensprung von Bali entfernt liegt, aber dort ist aktuell „Winter“. Und dafür sind wir klamottentechnisch nicht richtig ausgestattet. Außerdem wollten wir gerne einen Roadtrip entlang der Great Ocean Road machen, aber Urlaub ist leider aktuell arbeitstechnisch nicht drin.
Wir stehen also vor dem allumfassenden Problem, dass wir uns nicht entscheiden können, wo es hingehen soll…
Luxusprobleme auf Reisen!
Darüber muss ich direkt Lachen! Kannst du dir das vorstellen? Die simple Frage nach dem nächsten Reiseziel können wir aktuell nicht beantworten.
Wir ermitteln quasi gerade in alle Richtungen.
Das bringt mich auch zu dem Punkt, dass es unser ursprünglicher Plan war gegen September/Oktober mal heim zu fliegen. Schöner wäre es allerdings, den Sommer mitzunehmen, statt im Herbst dann daheim anzukommen. Sollen wir daher schon eher heim? Ist unsere aktuelle Entscheidungs-Unlust vielleicht ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl?
Andererseits liegen noch so viele andere tolle Reiseziele auf unserem Weg in Richtung Europa. Und für kleines Geld kann man innerhalb weniger Flugstunden dort sein.
Wir haben Keinen. Blassen. Schimmer.
… und doch scheint alles so klar zu sein!
Denn Fakt ist: Es gibt für uns nichts atemberaubenderes als zu Reisen. Auch nach fast acht Monaten unterwegs haben wir von neuen Ländern und Orten noch nicht genug. Die Welt ist einfach viel zu groß, um nur an einem Ort zu leben.
Wir lernen so viele tolle Menschen kennen, die auch mit ihrem Onlinebusiness unterwegs sind. Wir sind aktuell ausschließlich unter Gleichgesinnten. Vor allem hier auf Bali, in Canggu, haben wir einige von ihnen kennengelernt und wir hoffen, dass der Kontakt auch außerhalb Balis bestehen bleibt.
Auf der anderen Seite nervt es uns, immer wieder alles von Null weg zu organisieren. Nach Unterkünften, Transportmöglichkeiten, Flügen und Co. zu suchen. Nach fast acht Monaten auf Achse haben wir irgendwie genug davon. Da es für uns meistens innerhalb von vier Wochen wieder weitergeht, kommt da ganz schön viel Organisationsaufwand zusammen.
Alles ist möglich. Und nichts läuft weg.
An diesem Punkt merke ich, dass ich gerne mal wieder einen Fixpunkt im Leben hätte. Einen Ort, an dem wir für mindestens drei bis sechs Monate am Stück wohnen, ohne dass man gleich wieder an die nächste Organisation denken muss.
Wir könnten mal für ein Jahr irgendwo innerhalb Deutschlands wohnen. Oder uns mal in der EU ein tolles Plätzchen suchen. Vor allem, weil da auch das Thema Visum wegfällt. Noch weniger Organisation. Wunderbar! Und auch in Neuseeland kann man sich beispielsweise für insgesamt drei Monate am Stück aufhalten.
Und während mein Mann und ich so darüber sprechen fällt uns auf, dass wir, wenn wir über einen „Fixpunkt“ sprechen, gar nicht von „daheim“ sprechen. Wir sprechen von „wo anders“.
Hat uns das Reisen so sehr in den Bann gezogen? Ich glaube, ja.
Auf diese Reise zu gehen war bislang die beste Entscheidung unseres Lebens. Wir haben dabei uns selbst, unsere Ziele, Erwartungen und Einstellungen besser kennengelernt und haben darüber hinaus festgestellt, dass das Reisen ein Teil von uns ist.
Alles was wir brauchen, haben wir in unseren Backpacks. Ein bisschen Kleidung, unsere Technikgeräte, ein bisschen Medizin und ein Paar Turnschuhe neben unseren Flip Flops, die wir seit November 2015 fast täglich tragen. Der Oberhammer!
Und trotzdem bleibt nach wie vor die Frage offen, wo es uns nach Singapur hinverschlägt. Vielleicht werden es doch die Philipinen?
Hast du vielleicht einen Tipp für uns? Gibt es noch ein Plätzchen, das man auf dem Weg nach Europa unbedingt noch mitnehmen sollte?
Dieser Artikel kann werbende Inhalte und / oder Werbelinks enthalten. Du erkennst sie an diesem Symbol:
Was das genau bedeutet, kannst du hier nachlesen.
💜💜💜
Wer viel reist, braucht auch mal Pause! Mach's wie ich und lies doch mal ein Buch oder schau mal 'nen Film - z.B. über Amazon Prime mit Zugriff auf eine große Auswahl an Bestsellern, wechselnden kostenlosen eBooks & Magazinen sowie unbegrenztes Streaming von coolen Serien & Filmen!
Hierbei handelt es sich um einen Partnerlink.
Hey, ich bin Melanie. Tuk Tuk-Begeisterte 🚛 , Kaffeeliebhaberin ☕️, Brezenfan 🥨 und das Gesicht hinter Rucksack rauf und weg.
Seit mehr als 10 Jahren reise ich mittlerweile durch die Welt und liebe es, mich auf die Suche nach praktischen und innovativen Produkten zu machen und diese für dich genauer unter die Lupe zu nehmen. Und das zukünftig mit einem Fokus auf nachhaltigere und umweltfreundlichere Produkte, Dienstleistungen und Unterkünfte – für einen grüneren Lifestyle 💚
Denn ich möchte mit Rucksack rauf und weg genau die zuverlässige Unterstützung für dich sein, nach der ich früher beim Start in mein Reiseleben auch gesucht habe!
Psst: Hier kannst du mehr über mich lesen!
Das ist so wunderschön zu lesen!!! Schön dass es euch so gut geht. Musste den ganzen Artikel über grinsen.
Ein weiteres Ziel kann ich euch gern nennen – das Herz von Bayern.. die Holledau ist immer sehenswert (besonders im August / September). Unsere Haustür steht eich dann a offen 😉
Hey Sandra! Das freut mich, dass dir der Artikel gefallen hat. Ohja, du hast recht. Die Holledau ist wirklich traumhaft! Und wir freuen uns, wenn wir dort auf unserer Heimreise ein Sleep-over bei euch einplanen dürften 🙂