Hey, ich bin Melanie. Seit mehr als 10 Jahren reise ich mittlerweile durch die Welt und liebe es, fremde Länder, Kulturen und Orte kennenzulernen. All meine Erfahrungen und Tipps packe ich für dich in ausführliche Reiseberichte mit vielen praktischen Infos, denn ich möchte mit Rucksack rauf und weg genau die zuverlässige Unterstützung für dich sein, nach der ich früher beim Start in mein Reiseleben auch gesucht habe! 💜
MARCO POLO Reiseführer London
London. Innerhalb zwei Flugstunden erreichbar und damit ideal für einen Städtetrip geeignet! Ein paar Tage oder ein langes Wochenende ist die beste Voraussetzung, um die Stadt, die bekannten Sehenswürdigkeiten und die roten Telefonzellen einmal selbst zu sehen! Im nachfolgenden Beitrag habe ich dir meine London Reisetipps zusammengetragen und kann dir für unterwegs den kompakten Reiseführer London von MARCO POLO empfehlen.
Zehn Tage hatten wir für London, die Stadt an der Themse, eingeplant. Freunde von uns haben gesagt, dass dies rein für London zu viel sei, aber wer weiß, was man vor Ort alles machen kann? Schließlich hat jeder andere Interessen und geht unterschiedlich durch die Stadt. Unser Plan war, wenn es uns wirklich zu lange werden würden, könnten wir jederzeit auch einen Ausflug nach Außerhalb machen (so viel vorweg: dass haben wir aber nicht gebraucht).
Flug & Unterkunft
Wir sind mit RyanAir von München nach Stansted geflogen. Stansted haben wir deshalb gewählt, da der Flug nach Heathrow deutlich teurer gewesen wäre. Check daher am besten einfach mal die Preise. Vielleicht bekommst du ja ein Schnäppchen.
Mit RyanAir war Handgepäck angesagt, aber da du für 10 Tage Städtetrip nach London eh nicht viel brauchst, ist dies leicht machbar. Hier habe ich noch drei Artikel für dich, die dir beim Packen helfen könnten:
- Flüssigkeiten im Handgepäck: So packst du sie richtig!
- Packliste für deine Städtereise nach London
- Bequem und stylisch: Tolle Schuhe für deinen nächsten Städtetrip!
London war unsere erste Stadt, in der wir mit Airbnb übernachtet haben. Unser Zimmer gehörte zu einer 2-Personen-Studenten-WG und lag in Willesden Green. Für unser Empfinden zwar etwas weiter vom Zentrum entfernt, für Londoner aber noch direkt in der City. Dennoch war der U-Bahn Weg in die City kinderleicht, da nicht weit von unserer Unterkunft die U-Bahn Station war. Wir waren zwar etwas außerhalb, aber trotzdem herrscht in Willesden Green noch sehr viel Verkehr! Und ich muss sagen, AirBnB war schon ziemlich cool!
In London selbst findest du natürlich auch schicke Hotels und klassische Bed and Breakfasst. Mach dich aber am besten vorab schlau, wo diese genau zu finden sind und buche evtl. sogar schon von daheim, z.B. über booking.com.
London Reisetipps: Öffentliche Verkehrsmittel
In London kommst du vom Flughafen in die City am besten mit einem der Busse, die dort regelmäßig vom und zum Flughafen fahren oder mit der U-Bahn. Wird waren damals mit dem Bus unterwegs. Vorteil: Du siehst zwar schon ein bisschen was von London und Umgebung, aber sobald man sich der City nähert, kommt eine rote Ampel nach der anderen… Das war ziemlich nervig und das nächste Mal würden wir definitiv die Tube nehmen, weil es einfach relaxter ist. Busfenster-Aussicht hin oder her.
Je nachdem, was du sehen willst, kannst du fast alles per Tube erreichen, da du damit auch ziemlich weit außerhalb Londons kommst.
Wusstest du eigentlich, dass London die älteste U-Bahn der Welt hat und dabei auch das längste Streckennetz Europas? Weltweit rangiert sie damit auf Platz drei (nach Metro Shanghai und der U-Bahn Peking). Die Londoner nennen die U-Bahn – oder Metro, wie sie auch oft genannt wird – umgangssprachlich einfach Tube, also Röhre. Wundere dich also nicht, wenn dir dieses Wort mal unterkommt.
Wir haben mal mit unserer Action-Cam einen (!) U-Bahn Linienwechsel mitgefilmt und stark verschnellert. Schau selbst – als würde es nicht mehr aufhören.
London Praxistipps
Oyster-Card
Mit der Oyster-Card kannst du mit U-Bahn, Bus und Bahn/DLR (Docklands Light Railway) fahren. Diese musst du vorher kaufen, an einem Schalter aufladen und schon kann’s losgehen: einstempeln, fahren, ausstempeln. Der Betrag wird entsprechend der Reichweite abgezogen.
Visitor Travel Card
Mit dieser Karte kannst du mit allen Bussen, U-Bahnen und der Bahn/DLR fahren. Je nachdem, welche du kaufst, ist sie für verschiedene Tarifzonen gültig. Auch die Dauer kannst du variieren.
Die Visitor Travel Card haben wir nicht benutzt, man sagte uns aber, dass man diese am besten bereits von zu Hause bucht, da es vor Ort oft länger dauert, bis man eine in Händen hält.
London Pass
Über den London Pass bin ich noch im Internet gestolpert. Ich kann mich vage erinnern, dass uns eine Tourist-Info einen solchen mal vorgeschlagen hätte. Ich weiß allerdings nicht mehr, warum wir den nicht genommen haben…?!
Mit dem London Pass kommst du in über 60 Attraktionen kostenlos rein. Der Preis für den Pass staffelt sich je nach Aufenthaltsdauer: vom 1-Day-Pass bis hin zum 10-Day-Pass. Mache dir vorher klar, welche Attraktionen du unbedingt besuchen willst und rechne mal quer, ob sich die Investition lohnt.
Weitere Infos unter www.londonpass.de/
London: Die beste Reisezeit
Winddichte Softshelljacke
Wir sind gegen Ende April nach London gereist. Entgegen der landläufigen Meinung, dass es im Frühjahr in London immer kalt, windig und regnerisch ist, hatten wir traumhaftes Wetter. Und das war wirklich so toll, dass wir nur selten unsere Windjacke gebraucht haben, die wir dabei hatten! Ich glaube, man kann es immer schlecht erwischen, aber mit etwas Glück auch während der noch nicht so schönen Tage Sonne pur erleben.
Die beste Reisezeit für London ist allerdings wirklich während der Sommermonate. Das ist ca. von Juni bis August. Aber auch im späten Frühling oder dem frühen Herbst kannst du wie gesagt traumhafte Tage genießen!
London Packliste
Damit du auch weißt, was du für deine Städtereise nach London alles brauchst und nichts daheim vergisst, habe ich dir hier mal meine Packliste übersichtlich aufbereitet:
Unser City-Trip nach London
Den ersten Tag verbrachten wir komplett in der City mit Sightseeing. Kurz: Alle tollen Sehenswürdigkeiten wie Big Ben, Westminster Abbey, London Eye, etc. kannst du alles in einem Tag zu Fuß erlaufen. Man muss zwar gut zu Fuß sein (einen guten dreiviertel Tag ist man schon unterwegs, aber es fahren auch alle paar Meter U-Bahnen), aber es lohnt sich wirklich.
Wir sind oft an kleinen Gassen vorbeigekommen, die wir nicht gesehen hätten, wären wir von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit mit der U-Bahn gefahren… Wir erkunden einfach immer alles gerne zu Fuß – man sieht einfach mehr, fühlt sich mehr mittendrin und du kannst auch mal an einem Ort inne halten, an dem es dir gerade gefällt und einen Coffee-to-go trinken oder gemütlich in einem kleinen Straßencafé sitzen. So muss Urlaub sein und nur so bekommst du etwas von dem Flair der Stadt mit!
Was mich total fasziniert hat, war Westminster Abbey, Big Ben und die Tower Bridge. Bis dahin alles nur Orte, die ich aus Fernsehen und Internet kannte und auf einmal steht man dort selbst davor! Reisen ist einfach Horizonterweiterung, man lernt nicht nur etwas dazu, sondern sich auch ganz anders selbst kennen.
Was du unbedingt machen musst ist, mit dem London Eye zu fahren. Der Blick über die Themse, über ganz London, ist einfach gigantisch! Obwohl man so langsam unterwegs ist, geht die Fahrt viel zu schnell zu Ende…
Wir schauen uns auch immer sehr gerne Botanische Gärten an und London ist mit den Kew Gardens dafür ja prädestiniert. Diese liegen zwar etwas außerhalb, sind den Trip aber auf jeden Fall wert. Und jeder, der sich für Blumen und Pflanzen interessiert, ist hier genau richtig! Der königliche Garten umfasst zum Beispiel ein riesiges Palmen-Gewächshaus, in dem man sich wie im Urwald fühlt :-), auch ein großer Park mit Magnolienbäumen gehört dazu. Dieser war richtig traumhaft, denn hier stehen überall Bänke, auf denen wir die Frühlingssonne genießen konnten. Allerdings kam uns im großen Rest der Kew Gardens die Jahreszeit nicht so entgegen (Ende April), da noch nicht alles so blühte, wie es sollte. Ich bin mir sicher, dass man ab Mai, Juni hier richtig geflashed wird von der Blüh-Pracht!
London: Coole Restaurants & Pubs
Café Brood
Du siehst es bereits auf dem Foto: eine offene Küche und Sitzplätze direkt am Weg. Einfach richtig spitze! Als wir dort waren, gab es Paella und einen Eintopf. Seeeehr lecker! Und das Ungewöhnliche daran: das Café Brood liegt direkt unterhalb der Tube! Sprich: Hier rattert und knattert es alle paar Sekunden. In Deutschland wäre dies wohl undenkbar!
Aber: wenn du dort bist, schau mal vorbei. Es ist wirklich zu empfehlen. Schon alleine deshalb, weil es für uns Deutsche auch etwas ungewöhnlich ist.
Bewertungen zum Café Brood findest du auch bei TripAdvisor.
Black Friar Pub
Das Black Friar Pub stand in unserem Reiseführer als „Geheimtipp“ drin. Natürlich mussten wir dort hin! Nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag genehmigten wir uns dort noch eine „Feierabend-Halbe“. Am Anfang hätten wir es fast übersehen, ist es doch ein Bügeleisen-Haus, das kaum auffällt. Dafür wird man innen umso mehr von der Einrichtung überwältigt: Dunkles, altes Holz und noch ältere Einrichtung. Einfach der Hammer!
Was uns gut gefallen hat war, dass wir ab ca. 17 Uhr in Mitten von Geschäftsleuten saßen, die sich alle nach dem Bürotag ein Bierchen genehmigten. Das war schon cool und man kann den vielen unterschiedlichen Gesprächen lauschen und den Abend einstimmen.
Das Black Friar Pub gibt’s bei TripAdvisor.
Bar Bruno
Die Bar Bruno in Soho, London, bietet Frühstück, Mittag- und Abendessen an. Wir waren dort zum Frühstücken und es war richtig richtig lecker. Eine kleine Bar mit toller Atmosphäre.
Die Bänke hätten zwar als wir dort waren (April 2013) mal einen neuen Sitzbezug vertragen, aber das hat das Ambiente auch irgendwie ausgemacht.
Haben dort unter anderen Londonern ein typisches English Breakfast gegessen. Schwarzer Tee mit einem Schuss Milch, dazu Spiegelei, Speck, Bohnen, ne gebratene Wurst und Toast. Seeeehr lecker!
Wenn du mal in London bist, schau hier unbedingt rein!
Ist London eine Reise wert?
Ganz klar: Auf jeden Fall! London hat einiges zu bieten, nicht nur kilometerlange U-Bahn Strecken, sondern auch wunderbare Sehenswürdigkeiten, die jeder einmal gesehen haben sollte. Die City selbst, die sich immer entlang der Themse zieht, ist mehr als belebt. Richtig ruhige Plätzchen findet man nur, wenn sich abseits der Hauptrouten bewegt. So schnell wirst du gar nicht schauen und schon steckst du mittendrin im bunten Leben Londons. Lass‘ dich einfach mal mittreiben!
Was allerdings nicht soo schön war, war der Verkehr. Wohin man geht, der Verkehrslärm begleitet einen auf Schritt und Tritt. Wer dem entfliehen will, der muss wirklich raus aus der City. Ruhiger wird es zum Beispiel schon, wenn man in Richtung Kew Gardens unterwegs ist.
London ist wirklich eine wunderbare Stadt, die uns von Anfang an in Beschlag genommen hat!
Warst du schon vor Ort? Welche Tipps und Empfehlungen hast du noch für uns? Verrat’s mir doch in den Kommentaren!
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Hey, ich bin Melanie. Tuk Tuk-Begeisterte 🚛 , Kaffeeliebhaberin ☕️, Brezenfan 🥨 und das Gesicht hinter Rucksack rauf und weg.
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Denn ich möchte mit Rucksack rauf und weg genau die zuverlässige Unterstützung für dich sein, nach der ich früher beim Start in mein Reiseleben auch gesucht habe!
Psst: Hier kannst du mehr über mich lesen!
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