Hey, ich bin Melanie. Seit mehr als 10 Jahren reise ich mittlerweile durch die Welt und liebe es, fremde Länder, Kulturen und Orte kennenzulernen. All meine Erfahrungen und Tipps packe ich für dich in ausführliche Reiseberichte mit vielen praktischen Infos, denn ich möchte mit Rucksack rauf und weg genau die zuverlässige Unterstützung für dich sein, nach der ich früher beim Start in mein Reiseleben auch gesucht habe! 💜
Was. Für. Ein. Wunderschönes. Land. Neuseeland. Doch. Ist! Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich gerade bei den Kiwis war und 4 Wochen Roadtrip durch Neuseeland gemacht habe. In diesem Artikel verrate ich dir ein paar wichtige Neuseeland Roadtrip Tipps: Von Auto über Camper mieten, bis hin zu Navigationstipps und Übernachtungsmöglichkeiten.
Neuseeland ist kein typisches Reiseziel, wo man mal für zwei Wochen an einen Ort hinfährt, es sich gut gehen lässt und dann wieder heim fliegt. Neuseeland ist vielmehr ein Land, das erkundet und hautnah erlebt werden will. Die sagenhafte Natur lässt einem da aber auch fast keine andere Wahl.
Ich kann es verstehen, dass sich Schul- oder Uniabsolventen auf ein Jahr Work & Travel in Neuseeland einlassen, sich Reisende für eine kürzere oder längere Auszeit entscheiden und auch Familien mit Kindern mal einen längeren Roadtrip durch das Kiwi-Land planen. Das Land am anderen Ende der Welt hat einen magischen Reiz.
Auch meinen Mann und mich hat Neuseeland schon lange gereizt. Und statt meines ursprünglichen Plans vor Ort auch mal im Rahmen meines Working Holiday Visums zu arbeiten, hat es uns rein auf einen knapp 5.000 Kilometer langen Roadtrip gezogen. Und es war sagenhaft!
Was du für deinen Roadtrip wissen solltest, liste ich dir hier in meinen Neuseeland Roadtrip Tipps auf.
Mit dem Auto durch Neuseeland
Wir haben uns für ein Mietauto entschieden. Aus dem simplen Grund, da es die kostengünstigste Variante war.
Auto mieten in Neuseeland
Unser Mietauto auf der Nordinsel hat uns inkl. Versicherung ca. 30€ pro Tag gekostet. Es war ein Auto aus der günstigsten Preisklasse. Das Mietauto auf der Nordinsel hat uns inkl. Versicherung ca. 35€ pro Tag gekostet, ebenfalls ein Kleinwagen, dieses mal aber mit Automatik-Schaltung.
Beide Autos haben wir über die Plattform rentalcars.com gemietet. Dabei haben wir mit den beiden Anbietern ACE und Go Rentals sehr gute Erfahrungen gemacht und ich würde diese uneingeschränkt weiterempfehlen.
Die Plattform Rentalcars findet echt günstige Deals verschiedenster Anbieter und bietet tolle Autos in jeder Größenordnung an. Mein Tipp: Wähle für Neuseeland eine Automatikschaltung – das macht das Fahren auf den teilweise kurvigen, engen Straßen echt angenehm!
Eine weitere Option ist Turo. Das ist eine Plattform, über die du ebenfalls Autos mieten kannst – aber von Privatpersonen! Haben wir nicht selbst ausprobiert, wurde uns aber von unseren AirBnB Hosts empfohlen.
Auto kaufen in Neuseeland
Alternativ kannst du dir auch vor Ort ein Auto kaufen. Das kann Sinn machen, wenn du vor hast längere Zeit in Neuseeland zu bleiben. Wir haben viele getroffen, vor allem junge Leute, die sich für diese Art zu Reisen entschieden haben. Ein Zelt und eine kleine Campingausrüstung im Kofferraum und schon bist du ausgestattet.
Frage dafür am besten bei Einheimischen nach lokalen Automärkten. Vor allem in größeren Städten gibt es mehrere und regelmäßige Märkte.
Eine gute Anlaufstelle bieten auch Soziale Medien. Gerade in Facebook finden sich zahlreiche Gruppen rund um Neuseeland.
Auto Relocation-Deals
Diesen Tipp haben wir ebenfalls von unseren Hosts erhalten. Da viele Urlauber in Auckland starten und die Autos daher den Weg von der Nordinsel auf die Südinsel machen, werden viele Autos im Süden zurückgegeben. Nur dort ist die Nachfrage nicht so hoch, weil ja die meisten im Norden starten. Und aus diesem Grund bieten viele Anbieter sogenannte Relocation-Deals an.
Das bedeutet, dass dir ein Auto (oft auch ein Camper) für wenige Doller pro Tag (oder manchmal auch komplett kostenlos) zur Verfügung gestellt wird und du es innerhalb einer vom Vermieter vordefinierten Zeitspanne wieder in den Norden bringen musst.
Die Plattform dazu ist transfercar.co.nz. Wie gesagt: Schau einfach mal rein, vielleicht ist für dich genau der richtige Deal dabei!
Mit dem Camper durch Neuseeland
Mit dem Camper durch Neuseeland ist eine Option, für die sich viele Traveller entscheiden. Denn dadurch hast du deine Wohnung immer direkt mit dabei. Vor allem für Familien sicherlich eine tolle Option.
Camper mieten in Neuseeland
Camper-Anbieter in Neuseeland gibt es wie Sand am Meer. Du hast hier sprichwörtlich wirklich die Qual der Wahl. Wir haben unterwegs so viele Camper rumfahren sehen, dass ich mir gar nicht alle merken konnte. Dennoch: Hier mal ein paar davon aufgelistet:
Wie gut, schlecht, teuer oder günstig die einzelnen sind, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Es kommt dabei nämlich auch immer auf die Größe und die Ausstattung des Campers an. Hier hilft nur eines: Vergleichen. Und ggf. verhandeln.
Camper kaufen in Neuseeland
Wie auch schon bei den Autos gilt auch hier: Wenn du vorhast länger, also mehrere Monate, eine Rundreise in Neuseeland mit dem Camper zu machen, kann es preislich günstiger sein, wenn du dir einen kaufst.
Auch für Camper gibt es zahlreiche Automärkte vor Ort. Die meisten Angebote findest du definitiv aber rund um eine City. Am besten auch hier einfach mal vor Ort fragen – im Café, im Restaurant, dem Hotel, etc.
Schau auch mal in Sozialen Netzwerken. Gerade in Facebook gibt es zahlreiche Gruppen, wo Leute vor Ort ihren Camper zum Verkauf anbieten, da ihr Roadtrip zu Ende geht. Manchmal muss dieser schnell weg, da der Flug geht und mit etwas Glück findest du ein richtiges Schnäppchen.
Camper Relocation-Deals
Wie oben schon angesprochen gibt es bei transfercar.co.nz auch Camper-Relocations. Die meisten Relocations sind auch hier von Süd nach Nord. Vielleicht findest du dabei ja was passendes für dich!
Übernachtungs- und Campingplätze in Neuseeland
Aufgepasst: In Neuseeland darfst du eigentlich nur auf offiziellen Campingplätzen nächtigen. An manchen Campingplätzen wird auch unterschieden, ob dein Camper ein sog. Self-Contained Camper ist, also mit Dusche und Toilette an Board, oder nicht. Natürlich kannst du auch mit dem Auto Campingplätze ansteuern. Viele bieten Zelte oder schlichte Cabins zum Übernachten an, die du mieten kannst.
Um nach einem langen Tag immer am richtigen Campingplatz anzukommen, bietet sich die App Campermate an (gibt’s für iPhone und Android). Die App listet zahlreiche Campingplätze (kostenlos und kostenpflichtig) mit Infos rund um Strom, Duschmöglichkeiten, Abfallentleerung und Co. auf. Außerdem kannst du nach öffentlichen Toiletten und Duschen suchen.
Kostenlose Campingplätze gehören meistens zum DOC (Department Of Conservation). Diese bieten auch kostenlose Hütten an, in denen man übernachten kann. Dabei gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Weitere Infos dazu findest du zum Beispiel hier: DOC Huts oder ganz allgemein unter doc.govt.nz
Unterkünfte in Neuseeland
Vor allem wenn du mit dem Auto unterwegs bist (und nicht zeltest) brauchst du jeden Abend eine Unterkunft. Aber auch, wenn du länger mit dem Camper unterwegs bist, steht dir vielleicht mal wieder der Sinn nach einem gemütlichen Zimmer für dich und deinen Partner oder deine Familie. Hier hast du folgende Möglichkeiten:
Motel / Bed & Breakfast
Motels und einfache Bed & Breakfast findest du in Neuseeland in jeder kleineren und größeren Ortschaft. Allerdings ist uns bereits im November aufgefallen, also noch vor der Hauptsaison, dass viele davon bereits „No Vacancy“ hatten.
Schau daher am besten frühzeitig, ob es in der Stadt wo du Abends ankommst, noch freie Zimmer gibt. Denn nichts ist nerviger (und stressiger), als sich dann hungrig und müde noch um eine Bleibe kümmern zu müssen.
Booking.com
Booking.com ist dein Retter in der Not, wenn du plötzlich ohne Unterkunft wo stehst. Aber auch so nutze und durchforste ich immer wieder gerne die Plattform nach guten Deals für tolle Hotelzimmer, Apartements & Co. und kann es auch dir nur empfehlen.
Die Preise in Neuseeland sind teilweise schon etwas gehobener (aus Budget-Traveller Sicht) und starten nicht selten bei 50/60€ pro Nacht ohne Frühstück. Auf Dauer kann das ganz schön die Reisekasse schmälern. Es lohnt sich daher immer, frühzeitig zu schauen und zu vergleichen, ob es in der gewünschten Ortschaft noch was nettes (und preiswertes) gibt oder ob man eher etwas außerhalb suchen sollte.
Du kennst deinen ersten Stopp schon? Dann checke am besten gleich, welche Unterkünfte es für dich gibt: booking.com
AirBnB
Oder du probierst mal AirBnB aus!? Das ist eine tolle Möglichkeit, um mit Einheimischen in Kontakt zu kommen und wertvolle Reisetipps abzugreifen! Mein Mann und ich haben ganz Neuseeland wieder mit AirBnB gemacht (das erste Mal Irland) und es war gradios! Wir haben so viele tolle Leute kennengelernt und der kurze Einblick in das Alltagsleben und die Wohnsituation ist auch immer ganz faszinierend.
Noch nie mit AirBnB übernachtet? Dann sichere dir mit diesem Link von mir 25€ „Startguthaben“ für deine erste Übernachtung (du tust mir damit auch was Gutes, denn AirBnB schenkt mir dafür eine kleine Danke-Provision. Merci an dich!)
BookABach
Über die neuseeländische Plattform bookabach.co.nz lassen sich kleine Hütten und Unterkünfte in ganz Neuseeland finden.
Ich muss sagen: Da sind schon hammermäßige Unterkünfte dabei! Allerdings auch zu stolzen Preisen. Aber wer weiß, vielleicht ist da ja trotzdem das passende für dich bzw. für euch dabei!
Und schließlich endet eine Reise ja auch irgendwann – warum sich dann zum Schluss nicht noch eine tolle Unterkunft mit allen Annehmlichkeiten gönnen?
Navigation in Neuseeland
Bei allen Mietwagen- und Campervan-Anbietern kannst du dir ein Navi dazubuchen. Das ist die einfachste Option und du kannst dir sicher sein, in der Regel immer das neueste Kartenmaterial zu haben und überall zu wissen, wo du bist und wie du von A nach B kommst. Mit Navigationsgerät bist du völlig unabhängig unterwegs.
Eine Alternative wäre, wenn du z.B. selbst per SmartPhone navigierst. Und zwar mit der Google Maps App oder der Karten App.
Alles was du dazu brauchst ist eine neuseeländische SIM-Karte mit Datenvolumen. Wenn ihr zu zweit unterwegs seid, dann empfehle ich, dass ihr einmal den Anbieter Spark und einmal den Anbieter Vodafone nehmt (wichtig wären zwei unterschiedliche). Die Netzabdeckung von Spark ist zum Beispiel besser, als die von Vodafone, aber bei meinem Mann und mir war es auch öfter mal so, dass Spark kein Netz fand, wohingegen Vodafone voll Ausschlag hatte.
SIM-Karten gibts z.B. am Flughafen, in den sogenannten Dairy’s in der Stadt oder direkt in den Shops der Anbieter.
Noch ein kleiner Tipp: Lade dir dann z.B. über Google Maps eine Offline-Karte herunter. So kannst du nämlich auch navigieren, wenn du kein Netz haben solltest und siehst zumindest immer alle Straßen – auch in der Pampa.
Ausstattung für deine Neuseeland Rundreise
Es schadet nicht, wenn du eine kleine, aber feine Campingausrüstung dabei hast oder dir ein paar Dinge vor Ort kaufst. Wir haben uns auch vor Ort mit ein paar grundlegenden Dingen ausgestattet. Das macht vor allem dann Sinn, wenn du mit dem Auto unterwegs bist (ein Camper hat meistens alles notwendige bereits drin, außer du kaufst von privat mit minimaler Ausstattung).
Ausführlichere Infos findest du dazu noch hier:
Roadtrip Neuseeland: Die Route
Eine Route für den Roadtrip in Neuseeland festzulegen mag auf den ersten Blick einfach erscheinen. Fakt ist aber, dass die Straßen anders sind, als wir es z.B. aus Deutschland kennen und gewohnt sind.
Die sog. Highways sind keine Autobahnen, wie sie vielleicht vom Namen her vermuten lassen. Sie gleichen eher unseren Bundesstraßen. Die Geschwindigkeitsbeschränkung liegt auch hier bei 100 km/h. Meistens fährt man jedoch etwas langsamer, da die Strecken oft schmal oder kurvig sein können oder es sich um einen Bergpass handelt. Vergleiche daher immer auf deiner Karten-App, wie lange die Strecke wirklich dauert, um vorbereitet zu sein und planen zu können.
Ansonsten sind deiner Routenplanung keine Grenzen gesetzt. Viele Traveller starten auf der Nordinsel. Das bedeutet auch, dass viele Autos und Camper von Norden nach Süden fahren und dort dann zurückgegeben werden. Gute Auto- und Camperdeals findest du daher oft, wenn du umgekehrt planst: Von Süden nach Norden.
Ich persönlich empfand auch die Strecken in Neuseelands Süden als wesentlich weiter/länger, als im Norden. Im Norden kam es mir vor, dass viele unserer Routenpunkte innerhalb einer oder zwei Stunden erreichbar waren, wohingegen ich im Süden den Eindruck hatte, dass man da doppelt so lange braucht.
Wo es uns übrigens so hinverschlagen hat, kannst du hier nachlesen:
So, ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Tipps eine gute erste Grundlage für deinen Roadtrip durch Neuseeland geben. Wenn du Fragen hast, dann schreib mir gerne in die Kommentare!
Bist du gerade am Planen deiner Neuseeland Rundreise und hast noch Fragen oder weitere Tipps? Dann einfach gerne kommentieren!
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Hey, ich bin Melanie. Tuk Tuk-Begeisterte 🚛 , Kaffeeliebhaberin ☕️, Brezenfan 🥨 und das Gesicht hinter Rucksack rauf und weg.
Seit mehr als 10 Jahren reise ich mittlerweile durch die Welt und liebe es, mich auf die Suche nach praktischen und innovativen Produkten zu machen und diese für dich genauer unter die Lupe zu nehmen. Und das zukünftig mit einem Fokus auf nachhaltigere und umweltfreundlichere Produkte, Dienstleistungen und Unterkünfte – für einen grüneren Lifestyle 💚
Denn ich möchte mit Rucksack rauf und weg genau die zuverlässige Unterstützung für dich sein, nach der ich früher beim Start in mein Reiseleben auch gesucht habe!
Psst: Hier kannst du mehr über mich lesen!
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