Gemütlichkeit spielt auch beim Reisen eine große Rolle. Und wenn du es satt hast, in lauten Hostels oder teuren Hotels abzusteigen und lieber mal wieder deine eigenen vier Wände haben möchtest, dann solltest du Airbnb ausprobieren. Meine Erfahrungen mit Airbnb sind durchwegs nur positiv. Und glaub mir, es macht enorm viel Spaß, mit Home Sharing durch die Welt zu reisen!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf Reisen unterzukommen. Neben den typischen Backpacker-Hostels wären da z.B. noch Hotels, Motels oder Campingplätze zu nennen. Aber wie würdest du es finden mal bei Einheimischen zu wohnen? In deinem eigenen Zimmer in einer WG oder sogar in einem komplett eigenem Appartement? Hört sich cool an, oder?
Airbnb hat genau das für dich!
Laut Airbnb findest du aktuell rund zwei Millionen Unterkünfte in über 191 Ländern – da sollte doch auch was für dich dabei sein, oder?
Meine erste Airbnb Erfahrung habe ich 2013 gemacht, als ich mit meinem Mann auf Städtereise in London war. Die Hotels waren uns zu teuer und in ein Hostel wollten wir nicht. So komisch wie es am Anfang war in eine private Wohnung zu kommen, so genial war es aber auch!
Was ist Airbnb eigentlich?
Airbnb gibt es mittlerweile seit 2008 und ist eine Plattform, die im eigentlichen Sinne Vermieter und Mieter auf kurz- und langfristiger Basis zusammenbringt. Im Gegensatz zu Couchsurfing, wo du kostenlos übernachten kannst, zahlst du bei Airbnb pro Übernachtung.
Der Grundgedanke von Airbnb war, dass man, wenn man ein freies Zimmer hat, jemanden der eine Bleibe sucht auch eine zu einem angemessenen Preis anbieten kann. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte und wird über die Plattform, die sich natürlich eine Servicegebühr für die Vermittlung einbehält, abgewickelt. Der Vorteil: Du und dein Vermieter müssen sich nicht um’s Geld kümmern. Die Auszahlung an den Vermieter erfolgt außerdem erst dann, wenn dein Aufenthalt bestätigt ist.
Nach deinem Aufenthalt bei jemanden musst du (und auch der Vermieter) eine kurze Beurteilung abgeben, die dann sowohl in deinem, als auch im Profil des Vermieters, auftaucht und für andere einsehbar ist. So kannst du dir schon vorab ein gutes Bild von potenziellen Ver-/Mietern machen!
Damit dein Aufenthalt über Airbnb bei deinem Gastgeber so schön wie möglich wird, gibt es z.B. Tipps für Gastgeber, was sie alles beachten sollen sowie Gastfreundschaft-Standards, an die sich die Gastgeber halten sollen/müssen.
Neben Privatreisen gibt es auch die Möglichkeit Geschäftsreisen über Airbnb zu buchen. Dadurch kannst du z.B. schon bei der Suche nach einer Bleibe auswählen, dass die Unterkunft „Business Travel ready“ ist. Das bedeutet, dass dir unter anderem ein gutes, verlässliches WLAN sowie ein Arbeitsplatz in der Unterkunft zur Verfügung stehen.
Nicht nur Unterkünfte kannst du durchstöbern, sondern durch das Online-Magazin auch in andere Welten und Erfahrungen eintauchen. Oder bist du noch auf der Suche nach außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten, versteckten Restaurants oder schöne Parks? Dann ist der Airbnb Reiseführer was für dich – Tipps und Wissenswertes gibts hier direkt von den Einheimischen.
Meine Erfahrungen mit Airbnb: 18 Unterkünfte in 7 Ländern.
England
Wie oben schon kurz angesprochen, machte ich gemeinsam mit meinem Mann die erste Airbnb Erfahrung im April 2013, als wir uns London und seine Sehenswürdigkeiten angesehen haben.
Da uns die Hotels zu teuer waren, haben wir kurzerhand einfach mal Airbnb ausprobiert, von dem wir zuvor schon viel gehört hatten. Also haben wir gestöbert und sind auf ein nettes kleines Zimmer etwas außerhalb des Stadtkerns gestoßen. Wir haben angefragt und gebucht. Wow, es war so einfach!
Etwas komisch wurde es allerdings dann, als uns die Gastgeberin sagte, sie sei nicht zu Hause wenn wir ankommen. Sie würde uns aber den Schlüssel unter den Briefkasten kleben und wir sollen uns wie zu Hause fühlen. Ich muss zugeben, dass fand ich schon sehr ungewöhnlich und fühlte mich auch irgendwie nicht ganz wohl dabei, eine fremde Wohnung ohne die Gastgeberin zu betreten, mich umzusehen und mich in der Küche mit Wasser zu bedienen.
Noch ungewöhnlicher war es, dass wir unsere Gastgeberin erst am nächsten Tag kennengelernt haben, da wir spät nach Hause gekommen waren. Das Kennenlernen hat aber dann alle Zweifel vertrieben! Wir haben uns wunderbar verstanden und waren sogar abends mal gemeinsam in ner Bar, haben Cider getrunken und geratscht.
Die Zeit verging wie im Flug und unsere erste Airbnb Erfahrung war sagenhaft – das wollten wir auf jeden Fall wiederholen!
Irland
Während unseres Roadtrips durch Irland haben wir fast unsere gesamten Übernachtungen im Land der Schafe und des Guiness Bieres über Airbnb gebucht. Insgesamt haben wir in sechs Unterkünften bei Privatleuten übernachtet.
Wenn hier mal die Rede davon war, dass die Gastgeber nicht zuhause seien wenn wir ankommen, war das für uns schon kein Thema mehr. Wichtig ist einfach, dass du offen für Neues bist und das Zuhause der Person respektierst, bei der du unterkommst.
Unsere sechs Gastgeber waren einfach durchwegs gigantisch!
Deutschland
Auf unserem Städtetrip nach Hamburg sind wir bei einem Künstler-Paar untergekommen. Auch das war eine tolle Erfahrung. Wir hatten ein schnuckeliges kleines Zimmer in einer Altbauwohnung und die Wohnung war dekoriert mit unterschiedlichen künstlerischen Elementen.
In Berlin haben wir bei einem Paar gewohnt, das ursprünglich aus Frankreich und dem Libanon kommt. Unterhalten haben wir uns in englisch und viel über die Gepflogenheiten in den verschiedenen Ländern gesprochen. Das war richtig unterhaltsam und informativ!
Spanien
Barcelona war ein weiterer Städtetrip, bei dem wir per Airbnb übernachtet haben. Unser Zimmer war ultra-schlicht, aber sauber. Mehr brauchen wir generell nicht. Das Bad haben wir uns, wie in den meisten unserer Unterkünfte, mit dem Gastgeber geteilt.
Das coole hier war, dass wir bei einer deutschen Auswanderin untergekommen sind. Die hatte natürlich megaviel zu erzählen und konnte uns super Tipps geben!
Portugal
In Portugal, genauer gesagt in Porto, war ich mit ein paar Mädels, wo wir uns ein superschönes kleines Häuschen für ein paar Tage gemietet hatten.
Wir hatten eine eigene Küche, ein Wohnzimmer, ein schönes Bad, zwei Schlafzimmer und – das Highlight des Häuschens – eine kleine, uneinsehbare Sonnen-Terrasse, wo wir jeden Tag ausgiebig gefrühstückt haben!
Vietnam
Auch unsere Airbnb Erfahrungen in Vietnam sind alle positiv! Insgesamt hatten wir auch hier sechs verschiedene Zimmer gebucht, wo wir uns immer wohl gefühlt haben.
Das Highlight hier war definitiv der Kontakt mit den vietnamesischen Vermietern. Es war super spannend Einblick in das alltägliche Leben in Familien zu erhalten und zu sehen wie sie wohnen. Und vor allem: man hat im Zweifelsfall einen vertrauensvollen Ansprechpartner zur Hand, wenn einen der Rollerverleiher über den Tisch ziehen möchte oder man irgendwo im Umkreis eine Rollerpanne hat.
Meine Empfehlung: Probier Airbnb in Vietnam unbedingt aus!
Österreich
Relativ zentral sind wir in Wien untergekommen. Ein sehr helles Zimmer hat uns in einer Altbauwohnung begrüßt. Auch hier war unser Gastgeber sehr nett und hilfsbereit und wir haben uns pudelwohl gefühlt.
Weitere Länder
Als nächstes stehen Airbnb Unterkünfte in Kapstadt, Südafrika, und in Neuseeland auf dem Plan und mein Mann und ich freuen uns schon sehr auf unsere Zeit vor Ort!
Du hast Blut geleckt und willst Airbnb unbedingt ausprobieren? Dann hab ich hier was für dich!
Warum auch du Airbnb ausprobieren solltest.
Die eigenen vier Wände / Ein eigenes Zimmer
Keinen Bock mehr auf Hostels oder unpersönliche Hotels? Dann ab mit dir in eine schnuckelige Airbnb Unterkunft! Dabei ist es ganz egal, ob du dir „nur“ ein Zimmer mietest oder gleich ne ganze Unterkunft. Denn in deinem „eigenen“ Reich schaut das Reiseleben gleich wieder ganz anders aus. Da freut man sich sogar mal auf einen Tag mit schlechtem Wetter, wenn du daheim bleiben kannst.
Kontakt zu Einheimischen
Wenn du in einem Privatzimmer in einer Wohnung untergekommen bist, dann hast du dort direkt Anschluss zu den Einheimischen und ihren Alltag. Natürlich spricht auch nichts dagegen, wenn du trotzdem lieber für dich bleibst, aber wenn sich die Möglichkeit bietet, solltest du diesen Bonus, dich mit deinen Gastgebern austauschen zu können (egal über was) unbedingt nutzen!
Manche sind richtige Plaudertaschen und wir sind schon mehr als einmal mit unserem Gastgeber abends zusammengesessen, haben Bier getrunken, geredet und gelacht. In anderen Unterkünften haben wir den Vermieter kaum gesehen oder waren einfach nicht ganz auf einer Wellenlänge und haben nur ein paar Sätze zwischen Tür und Angel gewechselt.
So oder so – sei einfach offen für alles, was sich bietet. Das Schöne daran ist nämlich, dass die Leute oft so unterschiedlich sind, wie ihre Wohnungen. Du wärst überrascht, welche Gemeinsamkeiten sich da manchmal hervortun!
Wer weiß, vielleicht entsteht sogar eine neue Freundschaft daraus?!
Eine Art kleines Zuhause
Fast nichts fühlt sich besser an, als auch in der Welt, fernab von Freunden und Familie, eine Art kleines Zuhause zu haben, in dem du dich wohl fühlst. Egal ob es das gemütlich eingerichtete Zimmer in einer Wohnung ist oder das kleine Appartement, das nur dir gehört – damit kann das hippeste Hostel oder das angesagteste Hotel einfach nicht mithalten.
In meinen Augen verkörpert Airbnb nämlich genau das: eine Art kleines, eigenes Zuhause.
Wie du eine coole Airbnb-Wohnung findest.
Der Standort
Mach dich schon vorher schlau, welche Wohngegenden in Frage kommen. Dazu hilft meistens eine ganz normale Google-Suche und du wirst schnell bzgl. Reisetipps fündig.
Welche Stadtteile gelten als am sichersten? Wie weit hast du von dort in die Stadt oder zur nächsten Bus-/U-Bahn Station? Wie weit ist es zur Uni oder zum Co-Working Space? Und so weiter…
Der/Die Gastgeber
Lies dir das Profil deiner potentiellen Gastgeber durch um rauszufinden, wer sie sind, was sie beruflich machen, was ihnen wichtig ist.
Die Bewertungen
Im gleichen Zug solltest du dir auch die Bewertungen anschauen. Was sagen andere über die Gastgeber? Wie war das Wohngefühl/-verhältnis?
In der Regel kannst du dich auf diese Bewertungen verlassen und du solltest dadurch einen guten, umfassenden Einblick in die Wohung bzw. das Zimmer und über deine möglichen Gastgeber erhalten.
Die Ausstattung
Lies dir auch aufmerksam durch, was die Wohnung bietet. Ist WLAN vorhanden? Wenn ja, wie stabil/schnell ist es? Gib es einen Schreibtisch zum Arbeiten? Darf die Küche mitbenutzt werden? Wird Frühstück angeboten? Steht ein Auto-Stellplatz zur Verfügung? …
Wenn du all diese Dinge in Relation zu einander setzt wirst du relativ schnell merken, ob dir die Lage, die Wohnung, das Zimmer oder die Gastgeber zusagen. Und mit der Zeit wirst du immer geübter darin, genau diese Sachen rauszufinden. Die einzige Herausforderung liegt dann nur noch darin, die Entscheidung zu treffen, in welche gemütliche Unterkunft du ziehen magst!
Noch Zweifel oder Fragen rund um Airbnb? Wie war deine erste Airbnb Erfahrung?
Noch nie mit Airbnb übernachtet? Dann wirds Zeit!
Für deine Anmeldung über diesen Link schenke ich dir 30€ Airbnb Guthaben für deine allererste Übernachtung! Als kleines Dankeschön bekomme ich dafür auch einen kleinen Bonus von Airbnb zurück. Aus diesem Grund sag‘ ich bereits jetzt schonmal DANKE an dich! Sollten dir demnächst also mal die Ohren klingeln, dann sitz ich wahrscheinlich gerade in irgendeinem Zimmer und stoß auf dich an *cheers*
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Was das genau bedeutet, kannst du hier nachlesen.
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Hey, ich bin Melanie. Tuk Tuk-Begeisterte 🚛 , Kaffeeliebhaberin ☕️, Brezenfan 🥨 und das Gesicht hinter Rucksack rauf und weg.
Seit mehr als 10 Jahren reise ich mittlerweile durch die Welt und liebe es, mich auf die Suche nach praktischen und innovativen Produkten zu machen und diese für dich genauer unter die Lupe zu nehmen. Und das zukünftig mit einem Fokus auf nachhaltigere und umweltfreundlichere Produkte, Dienstleistungen und Unterkünfte – für einen grüneren Lifestyle 💚
Denn ich möchte mit Rucksack rauf und weg genau die zuverlässige Unterstützung für dich sein, nach der ich früher beim Start in mein Reiseleben auch gesucht habe!
Psst: Hier kannst du mehr über mich lesen!
Ich weiß nicht ob ich fremde Wlans in einem AirBnb nutzen würde. Ich weiß nicht mal, ob ich überhaupt fremde Wohnungen nutzen würde. Man stelle sich nur mal vor, es gäbe versteckte Kameras oder ähnliches.